Sonntag, 9. Mai 2010

Junggesellenabschied

Junggesellenabschied. Wer kennt es nicht. Sinnlos betrunkene und grölende Vollidioten ziehen total betrunken durch die Stadt vom Stripclub in den Puff und wieder zurück und machen nochmal richtig einen drauf, um richtig Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Denn nach der Hochzeit gibt's ja eine griechenlandmäßige Inflation von 50% und jeder Euro ist nur noch 50 Cent wert.

Um so richtig gemäß dem obigen Konzept also "krass am Start zu sein" braucht man also erst einmal die richtige Crew...die ich natürlich dummerweise nicht am Start hatte..... Meine Crew hatte viel mehr die "gayniale" Idee eines Schwuchtelabends. Na gut. Nachdem ich mir also bekanntermaßen für keine Peinlichkeit zu schade bin, habe ich mich nach langem Einreden dem Schwuchtel-Rock-Konzept bestehend aus lackierten Fingernägeln, engem Rock und Strumpfhosen gebeugt. Der süße André hat mir beim Anziehen geholfen.
Sah dann am Ende garnichtmal so schick aus:
Nun gut. Dann gings auch schon los in die Stadt. In den Stripclub sind wir zum Glück mit diesem fiesen Outfit nicht rein gekommen. Das hat mir zum Glück zwar ordentlich was an Cash-Burn erspart; das hat die Sache aber nicht automatisch besser gemacht *g Denn der Absturz erfolgte sofort und ohne Vorwarnung. Durch grölende und sehr männliche Fussballlieder haben wir erstmal alle "normalen" U-Bahnfahrgäste vergrault. Das war am Ende aber nicht mehr so schlimm, denn immerhin der Kim stand total drauf.
Mit extrem hoch geleveltem Gay-Potential konnte der abend also auch ohne Strip-Club und Tabledance ganz lustig werden. In einem der zahlreichen münchner Superclubs gabs dann nämlich wenigstens superaufdringliche Typen, die vom tuntigem Outfit total begeistert waren.
Einige, wie dieser tolle äh dunkelhäutige Afroamerikaner sah ja auch beinahe aus wie eine Frau. Ich stand da zwar trotzdem nicht so drauf, aber Fabian war offensichtlich schon voll genug, so dass ihm das nicht mehr so aufgefallen war und hat sich erstmal mit ihr öh ihm um die Ecke verdünnisiert..... Das war echt meine Rettung, outsourcing sozusagen *g
Glücklicherweise hat uns vor weiteren Intimitäten diesmal gerade noch der Alkohol gerettet. Wer bei Mc Donalds auf dem Stuhl einpennt, der sündigt nicht.... :-) Und in diesem Sinne ist der André mit Abstand der frommste von allen.... :-)

In diesem Sinne war ich auch gerade froh, dass ich beim Saufen so einen großen Schankverlust hatte und deshalb halbwegs fit nach Hause gekommen bin.... Nach so einem extrem "männlichen" Abend mit den männlichsten Münchnern von allen freut man sich auf jeden Fall wieder auf die Hochzeit, und damit war der Zweck des Junggesellen-abschieds hoffentlich erfüllt :-) Und wie immer gilt das allgegenwärtige Prinzip (stirbt die Hoffnung zuletzt?) - Ab morgen bin ich seriös.... :-)

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